Den beliebten und doch sehr natürlichen Waldspaziergang, wenn er langsam und aufmerksam ausgeführt wird, kann man auch mal als «Waldbaden» bezeichnen. Die Vorstellung gibt ein gutes Gefühl und macht durchaus Sinn: Der Wald lässt sich wie ein grosses Gewässer erleben, in das es sich abtauchen lässt. Oder der Wald lädt zu entspanntem Treibenlassen ein und er verwöhnt Sinne sowie Körper mit Frische und Gerüchen.
Der Wald tut mir gut. Das erlebte ich in diesem Herbst im Tessin wieder einmal.
Vier Bilder aus dem Wald.
Zu dieser Zeit hat SRF den Radiobeitrag «Waldbaden – ein Selbstversuch» veröffentlicht.
https://twitter.com/srfkultur/status/1048861883531497473
Der Waldaufenthalt der Reporterin wird von einer Therapeutin begleitet. Der Atem wird ruhiger, das Immunsystem wird gestärkt, der Mensch erlebt Glücksmomente abseits des Alltags.
In Japan wird Waldbaden schon seit Jahren als Therapie eingesetzt und seine medizinische Wirkung wissenschaftlich erforscht. So kommt «Forest Bathing» als «Wellnesstrend» natürlich in die Medien.
Ich möchte für mich jetzt herausfinden, ob das Waldbaden auch in der kalten Jahreszeit wirkt. Fotografische Motive gibt die Landschaft natürlich auch im Winter her.